Montag, 14. Dezember 2015

Sonntagsfreuden mit Sternen und Montags-Mandala (68)



Frühes Adventsfrühstück, denn wir gingen auf Reisen. Da es zz. nicht möglich ist die Kinder-, Schwieger- und Enkelkinderschar aus allen Himmelrichtungen unter einem Weihnachtsbaum zu versammeln, hatten wir eine Adventskaffeefahrt in den Süden Mecklenburgs vereinbart, um die dort beheimateten Viere wenigstens ein paar Stunden zu sehen und zu drücken. Dass es Berufsgruppen gibt, die auch Heiligabend und Weihnachten zu unser aller Wohl arbeiten, ist unserer Familie seit vielen Jahren vertraut. Einmal verschoben wir sogar Heiligabend heimlich um einen Tag, damit der Papa dabei sein konnte. Die damals noch so kleinen zwei- und vierjährigen Töchter haben es nicht bemerkt... Mama hatte im Studium ohnehin Weihnachtsferien, da fiel ein Tag mehr oder weniger in der Advents- und Weihnachtszeit mit ihrem ganzen Zauber gar nicht auf.




Auch bei dieser Weihnachtskarten-Papierrestebastelei waren wieder Reste übrig geblieben..., schmale Papierstreifen. Noch am Abend nach 12 von 12, während das Ofengemüse bruzzelte, zusammen geklebt und zu Bäumchen verschnippelt, harren sie vorerst in Sternenform auf ihr neues Zuhause auf Weihnachtskarten. Denn ich konnte sie nicht wegwerfen, diese Streifen. Das ist eben Papierliebe... Sterne und ihre Geschichten waren überhaupt Stichworte für den 3. Advent im Blog, bei Lisa und bei Lotta. Also hielt auch ich nach Sternen und ihren Botschaften Ausschau.




Die ersten funkelten uns schon mit dem Sterntalermädchen aus dem Kinderzimmerfenster entgegen, als wir das Ziel unserer Reise nach etwas stürmischer, aber sonst problemloser Fahrt erreicht hatten... Dass auch das Wetter gebändigt war und sich von einer spaziergangstauglichen Seite zeigte, kann man auch im Fenster sehen...




Auch vom Dezemberkalenderblatt lachten uns Sterne entgegen. Das bunt geschmückte Weihnachtsbäumchen habe ich sogleich winterweihnachtswaldvermustert vor mir gesehen und sicherheitshalber fotografisch schon mal mitgenommen...




Hell leuchtete der Herrnhuter Weihnachtsstern überm kleinen Familientreffen beim zweiten Frühstück mit ganz frisch gebackenen Quarkbrötchen... Die etwas kränklichen und müden Familienmitglieder begaben sich zur Ruhe und die Nicht-Mittagsschläfer/innen  an die frische Luft und ließen sich beim traditionellen gemeinsamen Spaziergang den Wind um die Ohren pusten und von  Sonnenstrahlen streifen. Erst mal an der kleinen Kirche im Dorf vorbei.




Dann rechts um dir Ecke entlang unter alten Bäumen. Sturmgebrochene Zweige mit Flechten sammeln, für den Weihnachtsstrauß.




Auf dem Rückweg in einem Fenster im Dorf ein erfreuliches privates und öffentlich gemachtes Bekenntnis entdeckt. Moment der Besinnung. Weihnachten gilt als Fest der Familie, aber nicht nur der eigenen.




Dazu passte die Rose gegenüber an der Hausmauer, eine Dezemberrose, Hoffnungszeichen. Erblühen und Weiterblühen auch nach kalten stürmischen Nächten... Freude schenkend.





Wieder drinnen im Warmen gab's beim Adventskranzkerzenlicht Kaffee, Käsekuchen und Weihnachtsplätzchen, darunter die von den Kindern selbst gebackenen. Sooooo lecker. Auch die wunderschöne so tiefe Geborgenheit ausdrückende Krippe steht schon und trägt zu vorfreudiger und besinnlicher Feststimmung bei. 





Diese Sterne warten neben anderen kleinen Weihnachtssymbolen darauf bald ihren Platz am Weihnachtsbaum einzunehmen. Meist kamen sie an kleinen Weihnachtspäckchen ins Haus... So kommt es, dass die ganze Familie ähnliche hat. Auch Familienweihnachten, beim einen Sternchen an Tante A, beim anderen an Tante B, beim dritten an die eigenen Tonknet-Künste denken, egal wo, im Harz, in Sachsen, in Mecklenburg, in Berlin, in Brandenburg und auch in B. A. ... Kleine greifbare Zeichen von Zusammengehörigkeit auch über viele km hinweg und Erinnerungen bis ein zwei Generationen zurück.




Wieder zu Hause, ist das Wetter hier heute knietschig-usselig-nasskalt-windig (was für ein Schönwettergeschenk also gestern!). So habe ich nach der Vogelfütterung entschieden, einfach den schönen runden Familientag und die sonnige Rose von gestern als Montags-Mandala für die Woche im Herzen zu behalten...



Habt eine gute Woche.


Sternenzeit bei Lisa
Bunt ist die Welt -Sterne bei Lotta
Weihnachtszeit bei Lotta
Sonntagsfreude bei Rita
Papierfreude bei Susanne

12 Kommentare:

  1. Hach...die Keramiksterne haben es mir besonders angetan...Mir ist gerade aufgefallen, dass es meine Familie immer geschafft hat, den Heiligabend arbeitstechnisch zu umschiffen...vielleicht war auch ein wenig Glück dabei...;-). Der Heiligabend ist mir persönlich immer besonders heilig...auf die Weihnachtsfeiertage dagegen könnte ich zur Not verzichten...LG Lotta.

    AntwortenLöschen
  2. Danke, liebe Ghislana, dass Du Deine Sonntagsfreuden mit uns, Deinen Lesern, geteilt hast. Eine schöne Woche und liebe Grüße Edith

    AntwortenLöschen
  3. Schönen blauen Adventshimmel sehe ich da aufblitzen, den hätte ich auch gerne.
    Als ich Kind war wurde immer jährlich abwechselnd zu Heiligabend oder am 1. Weihnachtstag beschert, da mein Vater in diesem Rhythmus bei der Berufsfeuerwehr arbeiten musste.
    Dir wünsche ich eine schöne entspannte und kreative Woche.
    Liebe Grüße
    Andrea

    AntwortenLöschen
  4. Ach, eigentlich ist es ja völlig egal, wann man Weihnachten feiert. Es kommt ja nur darauf an, dass man sich Zeit widmet. Und wie viele glotzen dann am 24. doch nur in die Kiste? Schön habt ihr es gehabt. Ich bin ganz verzückt vom Sterntaler, von dem Refugees-Schild und von dem Restestern. LG mila

    AntwortenLöschen
  5. Mir gefallen auch ganz besonders die glasierten Ton bzw. Keramiksterne.
    Unsere Familie trifft sich inzwischen nicht mehr am Heiligabend, dafür aber an den Tagen danach. Am 24. möchte ich nicht mehr durch die Gegend reisen....der Tag bleibt für die eigene Familie reserviert.
    Einen schönen Abend noch,
    LG Sigrun

    AntwortenLöschen
  6. Familiensterne, Familienwärme, Familienglück. Wie schön, dass Ihr so eine Zeit miteinander hattet!
    Heute durfte ich auch das Schwedenansässige Töchterlein vom Flieger holen, es weihnachtet...
    Deine Sterne versinke ich gerne, hab einen schönen Abend und sei gegrüßt durch die warme Adventsluft!
    Lisa

    AntwortenLöschen
  7. ...die kleine Krippe habe ich auch, liebe Ghislana,
    also ich habe sie jedenfalls in ziemlich klein...und sie gefällt mir so gut, strahlt so eine Ruhe und Geborgenheit aus, dass sie bei mir das ganze Jahr stehen darf...Familiensymbol...die Keramiksterne gefallen mir auch sehr gut, muß ich mal bei meiner Mutter in Auftrag geben, sie sucht immer was, das sie für mich töpfern kann,

    wünsche dir einen guten Abend,
    lieber Gruß Birgitt

    AntwortenLöschen
  8. Deine Familien-Weihnachtsgeschichte berührt mich sehr. Das sind die Zeiten, an denen man noch nach Jahren gerne und voller Liebe zurück denkt. So wie an die Geschichte der Sterne, die Eure Familie begleiten. So schön!
    Eine gute und liebevolle Zeit für Dich!

    PS: Der große Papierstern ist eine echte Schönheit

    Liebe Grüße
    Erika

    AntwortenLöschen
  9. Ja, ein sehr familiärer Post heute, mit vielen kleinen Einblicken...bin müde, denn heute haben wir viel unternommen & ich habe meinen Schneeanzug fertig genäht.
    So also:
    Gute Nacht!
    Astrid

    AntwortenLöschen
  10. so schön zu lesen, friedliches familienleben, wichtige zeitpunkte mit deinem *rosenmandala* ;)

    AntwortenLöschen
  11. Still staunend betrachte und bewundere ich diese "Krippe", dieses Urbild von Beziehung und Geborgenheit. Und möchte sie so gerne haben... Birgit schreibt, sie habe sie auch - kann man sie also irgendwoher bekommen? Falls du es weißt: ich würde mich freuen!
    Warme Adventsgrüße,
    Brigitte

    AntwortenLöschen
  12. Ach, das sieht schön aus und sehr stimmig für diese Zeit gerade! Ich bin immer wieder von der Vielfalt der Sternformen begeistert!
    LG. Susanne

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.