Sonntag, 25. Dezember 2016

Mein Freund, der Baum (46) - Der wahre Frieden, er beginnt in uns.





















Vielleicht kommen die Motive bekannt vor, wie oben diese Eiche auf dem freien Feld, das mag sein, denn hier, hier und hier habe ich schon von solchen Spaziergängen erzählt, von unseren Ausflügen in den Süden Mecklenburgs. Von einer weiteren großen alte Eiche fanden wir nur noch Reste, vermutlich ist sie im Sturm zerbrochen und gefallen, das Brauchbare zerschnitten und abtransportiert. Ein trauriger Anblick. Doch nun gibt sie viel Licht und Raum für die aufstrebenden jungen Bäumchen.








Am 4. Advent waren wir dort, die Familie der großen Tochter besuchen, nach dem zweiten Frühstück einen gemeinsamen Spaziergang machen, anschließend zusammen Kaffee trinken. So um die Weihnachtszeit herum möchte ich gern alle meine Kinder mal sehen ;-). Und begegne dabei auch gern uns vertrauten Bäumen.








Wo Bäume sind, die ich kenne, ist Heimat. Wo ich Bäume kennenlerne, ist Heimat. Allein und gern mit anderen zusammen bin ich zu Bäumen unterwegs.
Der Sohn ist zz. mit uns, und die jüngere Tochter und ihre Familie besuchen wir morgen.

























Besser als mit den Worten, die Dania zur Wintersonnenwende gefunden hat, kann auch ich nicht ausdrücken, was ich in diesen Tagen und Nächten empfinde, ganz stark und tief empfinde.


"Die längste Nacht des Jahres.
Das Innere Licht neu erwecken.
Es hinaus strahlen lassen in die Welt. Direkt aus den Herzen heraus. Dem allen da draußen kann man nur mit noch mehr Herzenswärme und Liebe begegnen. Sich erfüllen lassen vom Licht, um sich dann von der friedvollen Dunkelheit der Nacht umarmen zu lassen. Die Kraft von Mutter Erde spürend. Stille zulassen.
Vertrauen. Auf das Gute.
Das wahre Leuchten kommt aus uns. Der wahre Frieden, er beginnt in uns.
Lasst uns leuchten, mehr als alle Weihnachtskerzen dieser Welt. Lasst unser inneres Licht gemeinsam der Stern sein, der uns den Weg weist.
FROHE WEIHNACHTEN EUCH ALLEN. Trotz allem."





























Unter Bäumen Frieden finden, den eigenen Frieden in mir spüren und ihn teilen mit anderen. Der Trauer Raum lassen, der Freude Raum lassen. 
 
Ich hoffe, ihr habt ein friedliches Weihnachtsfest. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bevor ich mich nun wieder zurückziehe in die geliebte stille Zeit zwischen den Jahren, öffne ich euch die Linkliste, für eure Erlebnisse mit Bäumen.

Weekend reflections. In heaven. Samstagsplausch. Sonntagsfreude. Sonntagsglück.





Mittwoch, 21. Dezember 2016

Mustermittwoch - Lichtblicke




Weiter geht es mit der Adventspost, wahre Lichtblicke, heute ist ja auch noch der dunkelste Tag im Jahr, der kürzeste... Aber zz. ja jeden Tag ein Herzglückshopser beim Blick in den Briefkasten. Ganz und gar außer der Reihe erreichten mich diese feinen vier "Bonus"-Karten von Taija, Birgitt, Magdalena und Mano. Habt Dank ihr Lieben, ich freue mich so sehr über diese Bereicherung des Kartenbuches (auch wenn ich dann ein paar mehr Stiche Waisenbindung sticheln muss ;-)).










Aus meiner eigenen Gruppe erreichten mich diese wunderschönen Karten, wieder wie aus einem Guss... Kann sein, dass jetzt die Reihenfolge nicht stimmt, aber nicht auf allen Karten stehen Nummern... und ich habe gerade wenig Zeit immer die Adressliste aufzuschlagen.











Ich danke sehr herzlich Michaela, Mond, Eva und Mareike. Sind sie nicht wunderwunderschön? Jede ist so besonders, so ausnehmend schön. Auch die tolle (und gar nicht grüne...) Karte von Christine wird hier noch bestens hineinpassen, aber sie ist noch nicht da und ich hoffe, auch sie findet noch den Weg zu mir in den Wald. Die Vielfalt der "Handschriften" überrascht mich immer wieder. Das nächste Mal sind es dann schon die letzten vier. Wie schnell dann vierundzwanzig Tage doch vorbei sind.









Ein "Lichtmuster" zum Dezemberthema habe ich auch mitgebracht. Und Licht können wir wahrlich nicht genug haben. Dass zwischen den Kerzen schlanke weiße Sterne leuchten, hatte ich nicht vorhergesehen, aber ich liebe gerade das an dem Muster. 




Mit Mano im Kloster Riddagshausen






Mich hat leider ein schon vorbei geglaubter Infekt nochmal eingeholt. Alles geht seit gestern Abend nur noch langsam, der Kopf brummt beim Lesen, der Magen reblliert. Ich verordne mir und dem Blog daher einstweilen Ruhe und wünsche euch von Herzen einen schönen Heiligen Abend und vor allem friedliche, besinnliche Weihnachtstage. Habt's gut, mit Menschen, die euch lieben.











Am 25.12. geht es hier weiter mit einer neuen Folge "Mein Freund, der Baum". Und spätestens dann schaue ich mir auch wieder eure Posts und die Bilder-Pingpongs an. 
All denen, die mich so lieb mit kleinen Geschenken und Extrapost versorg(t)en, auch sehr herzlich Danke. Soviel Freude. Natürlich bekommt ihr alle von mir eine Antwort. Zwischen den Jahren dann...


Adventspost
MMI
Mustermittwoch 
fast vergessen: Papierliebe

Dienstag, 20. Dezember 2016

Bilder-Pingpong (22) - Was aus dem Impulsfoto wird









 
Ab heute sammeln wir zum letzten Mal in diesem Jahr Pingpong-Ergebnisse. Dies hier war mein Impulsfoto, mal wieder aus dem Wald, wie mir jemand schrieb... Ja, der Wald ist eben wahrscheinlich noch mehr mein Zuhause als mir bewusst ist... Hier an dieser Stelle bin ich schon öfter vorbeigekommen. Gar nicht weit von unserem Zuhause weg. Aufgefallen ist das Motiv aber meiner Mitspaziergängerin... Da war mir gleich klar, das ist was fürs Bilder-Pingpong.










Wenn ihr in meinen Kopf schauen könntet, würdet ihr ein Bild sehen, das sich da langsam zusammengefügt hat. Leider fehlte mir die Zeit, es rechtzeitig aufs Papier zu bringen, das muss warten. Da ich vor Weihnachten noch mal in der Schule zur Vertretung eingesprungen bin, ist meine Zeitplanung ins Rutschen gekommen und ich streiche so Einiges... Und bei euch so? Habt ihr ein "Pong" für uns?

Wer noch nicht weiß, was Bilder-Pingpong ist und wie es geht, schaut hier bei Lucia, mit der zusammen ich diese Aktion nun schon das zweite Jahr Monat für Monat mit großer Freude betreue.

Bis zum Jahresende könnt ihr nun eure Ergebnisse hier verlinken.


 

Montag, 19. Dezember 2016

Montags-Mandala (111)

Seit Ende Januar, heute zum 38. Mal, verbinde ich mit jedem meiner Montags-Mandala-Beiträge eine "Spur des Gelingens" im Zusammenleben mit Geflüchteten und bei ihrer Integration, einen Schimmer Zuversicht..., Ermutigung... Solcherlei Spuren des Gelingens, die Pfade, Wege, Straßen werden können, gibt es viele. Mir stehen sie viel zu wenig im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Deshalb mache ich hier wöchentlich auf eine aufmerksam und freue mich, wenn auch ihr solche Spuren wahrnehmt und von solchen Spuren erzählt.
















Das Fremde so nah
. Zu diesem Thema erarbeiteten deutsche, syrische u. a. Jugendliche zwischen 10 und 25 ein Tanzschauspiel am Theater Dessau und führen es auf, u. a. in einer Kirche. Es geht diesmal nicht um Fluchtgeschichten, sondern ums Hier und Jetzt. Wie erleben Protagonisten der Tanztruppee das Fremde und wie entsteht Verbindendes. Hier der Short trailer zum Stück, hier etwas ausführlicher etwas zum Projekt. Hier die Mitwirkenden des Ensemble.





Wage den Weg in deine Mitte.








Vertreter einer sattsam bekannten und lauten Partei im Land haben protestiert, ein solch "links versifftes" Theaterstück mit Landesmitteln zu fördern, hörte ich gestern während einer Autofahrt auf Deutschlandfunk. Ich finde die Fördermittel mehr als gut angebracht, für das Erleben und Miteinander-Wachsen der Mitwirkenden, für die Zuschauer, und für die, die es weitererzählt bekommen.



Montagsfreuden
#carvedecember (19)
 

Sonntag, 18. Dezember 2016

Meine Woche...


weekend reflections



Also gestern abend hat es mich doch mit Macht an den PC gezogen, so lange kein Blogpost, mir fehlt was. Das Bildersortieren, das Nachsinnen, das Schreiben... Seit dem 12.12. ist schon wieder viel passiert. Am 13.12. war ich in Cottbus. Japanischkurs.




weekend reflections - lamp in a window and view through that window to the library of Cottbus University



Vor allem haben neue Vertretungstage in der Schule meine Vorweihnachtsplanung ins Schleudern gebracht. Aber was ist das alles im Vergleich dazu, was Menschen, darunter die vielen, vielen Kinder, anderswo auf der Welt durchmachen müssen.


 
Fisch am Freitag - aus dem Aquarium der Cottbuser Sushi-Bar Sakana


 
Daran muss ich denken, wenn mich doch mal Ärger über irgendwas nicht Geschafftes anfliegt. Es müssen nicht vier Sorten Backwerk sein, zwei reichen auch. Post, die es nicht mehr zu Weihnachten schafft, wird auch zum Neuen Jahr noch willkommen sein. Alles nicht so schlimm. Perfektionistin bin ich eh nicht und Termine, auf die ich mich schon lange freue, lasse ich auch nicht sausen, um am Backofen zu stehen.






Am 14.12. fuhr ich nämlich mit dem IC aus Cottbus direkt nach Braunschweig, hatte ein so schönes, leckeres und unterhaltsames Frühstück mit Frau Wien und Mano und danach einen kleinen Bummel durchs alte Michaelis-Viertel. 







Danach gehörte die Aufmerksamkeit den über 100 wunderbar gehängten Kunstschachteln, Kunstkisten und Wunderkammern von Mano. Eine rechte Augenweide und wirklich noch einmal eine ganz andere Dimension die Kisten im Original zu sehen, eben ganz genau. Es war toll! Heute am Sonntag ist die letzte Gelegenheit von 11.-13.00 Uhr im Werkschauraum die Ausstellung anzuschauen und vielleicht eins der guten Stücke zu entführen...







Ich hatte schon (m)eine Schachtel vorbestellt und durfte sie nun mit nach Hause nehmen... Diese hier. Aber die, die ihr hier unten seht - "Ruhe" - gefällt mir auch so gut, ich werde sie mir groß ausdrucken und über meinen Schreibtisch hängen. (Und es gibt noch viele mehr, die ich sehr mag.........)







Ich hatte so ausreichend Zeit mitgebracht, dass wir - bevor um 16.00 Uhr Mano in den "Mittwochsdienst" in ihre Ausstellung ging und ich nach Hause fuhr - noch eine Runde an Manos Lieblingsplatz in Braunschweig drehen konnten: Klosterkirche und -garten Riddagshausen und die Teichlandschaft dort.



Das sind nicht wir ;-). Zwei ältere Damen, ins Gespräch vertieft.




 

Angenehm adventliche Stimmung in der leeren Kirche. Frieden.






 





Mano - wie ich - immer auf Motivsuche...






Eine "kleine" Fischteichrunde schafften wir auch noch, immerhin so weit, dass sich da noch einmal aus ganz anderer Perspektive der Blick auf die Klosterkirche eröffnete. Und ich bekam meine arg verschnupfte Nase wieder frei.







Wieder zu Hause gehörten Donnerstag und Freitag überwiegend der Arbeit in der Schule, der Vorbereitung des Unterrichts. War es am Donnerstag noch grau und neblig, eröffnete sich am Freitag in der zweiten Stunde ein wunderbarer Blick auf einen sonnigen Morgenhimmel.








Auf meinem Werktisch zu Hause liegen zz. die Stempelschnitzwerkzeuge immer bereit und so taste ich mich im #carvedecember Tag für Tag vorwärts... Ich komme dabei gut zur Ruhe.




Der Stempel erinnert mich an Zeiten vor über 30 Jahren, an die silbernen Sonnen, die Sternenfunken sprühten beim Silvesterfeuerwerk. Gibt's die noch? Ich bin da ganz raus, habe seit Ewigkeiten nichts mehr in Feuerwerk investiert.






Am Freitagabend habe ich - endlich - das Kalenderblatt "Dezember" aus dem Kalender zum Weitermalen, den ich von meiner Enkelin bekam, mit Wald, Sternen und bunten Fontänen versehen, denn sie hatte mit ihren Zeichnungen Weihnachten und Silvester vorgegeben.









Mit schöner Regelmäßigkeit zog ich wieder Tag für Tag eine oder manchmal sogar zwei der tollen Adventspost-Karten aus dem Briefkasten. Ich mag ja gar nicht dran denken, dass das bald wieder aufhört...




Stefanie, Annette, Andie und Corinna (ohne Blog) sandten die Karten 13 - 16. DANKESCHÖN!



Auch gab es wieder Überraschungs-Adventspost-Karten und überhaupt soviel liebe, liebe Post mit netten Worten und ganz und gar bezaubernden Geschenken... Seid bedankt, ich komme später darauf zurück. Wie auch auf so manchen Post von euch. Ich konnte in den letzten Tagen - wenn überhaupt - meist nur überfliegen. Nun lasst uns einen schönen 4. Advent haben.


Adventspost
Papierliebe
Mustermittwoch
Weekend reflections
Fisch am Freitag
In heaven
Samstagsplausch
Sonntagsfreuden
Sonntagsglück



 

Montag, 12. Dezember 2016

12 von 12 - Dezember 2016 und Montags-Mandala (110)





1. Der Blick aus der Terrassentür früh wie immer dieser Tage, grau und Regen.
2. Da schmeckt ein leuchtendes Adventskalenderlesefrühstück noch mal so gut.








3. Ein paar Grundstücke weiter warten die Miezen aufs Frühstück, die Katzenmutter ist bis morgen abend verreist, da komme ich. Und schau her, sechs von sieben kamen sogleich an die gefüllten Näpfe...




 


4. Auf dem Rückweg ein "schnelles" Mandala gelegt, es regnete noch immer..., aber immerhin, es glänzt...



Kletterspindelblätter und -früchte und Kiefernnadeln auf Ahorn- und Birkenlaub
 

Seit Ende Januar, heute zum 37. Mal, verbinde ich mit jedem meiner Montags-Mandala-Beiträge eine "Spur des Gelingens" im Zusammenleben mit Geflüchteten und bei ihrer Integration, einen Schimmer Zuversicht..., Ermutigung... Solcherlei Spuren des Gelingens, die Pfade, Wege, Straßen werden können, gibt es viele. Mir stehen sie viel zu wenig im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Deshalb mache ich hier wöchentlich auf eine aufmerksam und freue mich, wenn auch ihr solche Spuren wahrnehmt und von solchen Spuren erzählt. Heute ganz klar: Die vorgestern abend erfolgreich im Ziel eingelaufene Crowdfunding-Aktion von Kitzkatz für Swisscross: Holzöfen für Flüchtlinge in der Türkei.
Helfen, wo Hilfe auch ankommt. Und Anneliese beschenkt auch noch die Spender*innen. Ich freue mich so mit ihr, dass es so prima geklappt hat!







5. Eins meiner Jahresprojekte - durchschnittlich jeden Tag eine Postkarte oder einen Brief schreiben und damit ein bisschen Freude verschenken. Heute morgen bin ich bei 362 angekommen, schaffe ich bis Weihnachten also locker. Und es macht auch mir Riesenfreude...






6. Dann riss der Himmel auf, ich bin zum Einkaufen ins Dorf gefahren, ein paar Zutaten für Back- und Kochvorhaben fehlten, habe die Briefe eingesteckt und Sonnen-Spiegel-Schatten-Spiele genossen.








7. Dann wurde der Teig für die oberleckeren Gewürzschnitten angesetzt. Meine Lieblingsweihnachtskekse zz. Der Teig ruht nun gerade in der Kälte und wartet aufs Ausrollen.








8. Mit einem Ananas-Müsli den Hunger vertrieben...




 


9. Den Stundenplan ausgedruckt und von der Sonne begleitet nach "Wetter"-Literatur in meinem Regal gesucht. Ab Donnerstag vertrete ich noch bis zu den Weihnachtsferien, und bei den Kleinen aus der 3. Klasse sind in Sachkunde "Wolken" dran.






10. Dem Blauhimmel nicht widerstehen können und das zz. ja so frühe Abendlicht am See erwischt. Minuten später lag das andere Ufer schon im Vollschatten. Schön oder? Da die Eiche jetzt kein Laub trägt, kann man jetzt auch unser Ufer bis zum Bogen in den Großen Teil des Sees sehen.









11. Nur goldene Zutaten: Kürbis, Ahornsirup, Honig und Zimt ergeben nach einigem Köcheln einen leckeren Aufstrich. Stimmungsaufheller! Köchelt gerade, muss bald in die Gläser...








12. Morgen abend ist wieder Japanischkurs. Ich lerne Buchstaben und Vokabeln am besten durch Abschreiben... Eine von zwei Seiten für heute ist geschafft...


Bonus-Fotos: 





Ein neuer Mandala-Stempel. Nr. 12 meiner Stempel für #carvedecember auf Instagram...

Und Sterne für Susannes Papierliebe (Nr. 8 und 9 für #carvedecember. 








Und zu allerbester Letzt: unsere Adventspost. Beim Fotografieren habe ich erst gemerkt, dass die vermutete Nr. 9 die Nr. 13 ist, da habe ich die noch mal schnell rausgenommen. Nr. 9 fehlt noch bei mir. Dafür gibt's wieder eine Bonus-Karte!



Danke, ihr Lieben, ich freue mich so! Post von Tanja, Claudia (ohne Blog), Claudia, Tabea und - Bonus - Marion



So, nun muss ich wirklich wieder in die Küche..., Plätzchen abbacken, Aufstrich einfüllen... Komme dann später noch zum Lesen, hoffe ich, denn morgen und übermorgen fahre ich weg, Japanisch lernen und übermorgen zu ihr in die Ausstellung, hurra!


12 von 12
Papierliebe - Sterne
Adventspost
Montagsfreuden
Bunt ist die Welt - Adventsstimmung

Freitag, 9. Dezember 2016

Adventskalenderfreuden












Der Advent fühlt sich manchmal schon wie Weihnachten an... Mit sorgsam eingerollten Flügeln, aber mit glänzenden Augen und Baum im Haar kam (m)ein Engel von Lisa zu mir... und es rührt mich immer wieder, wenn ich hinschaue... Lisa malte "Engel, die wir kennen". Dass ich dabei sein darf, ich kann das gar nicht fassen... Aber wer malt nun Lisa?





 


Zum Tochterkerzenkalender "zum Anzünden" gesellte sich von Lotta ein liebenswerter Winteradventskalender mit Fensterchen zum Öffnen und genau der richtigen (kleinen) Menge Glitzer drauf, dankeschön... Und zum dritten Mal darf ich Mirjams bezaubernden Streichholzkalender hier bei mir haben: "Adventswochen". Ein Schatzkistchen voller gesammelter Texte, Rezepte, kleiner Aufgaben... Danke auch dir sehr, liebe Mirjam. "Der Wanderer im Wind" war auch darinnen. Ihn packe ich nicht behutsam wieder ein wie all die anderen zarten Blättchen Papier. Er bleibt jetzt stehen. Kraftvoll gegen den Wind. Mirjam stellte ihm einen Text von Christa Wolf zur Seite: "Dann stehe ich lange vor der Holzskulptur des "Wanderers im Wind", die Barlach 1934 geschaffen hatte, als ihm klar war, was für Zeiten angebrochen waren..." (Christa Wolf, Ein Tag im Jahr, eins meiner Lieblingsbücher von ihr).



 


Als ich mich Anfang November mit Tabea traf, hatte sie mir ein kleines Päckchen zugesteckt, darin ihr Adventskalender aus dem Jahr 2004. Nun lasse ich mich jeden Morgen ganz und gar verzaubern, von "Familie Sau", den "NikoLäusen", "Feschen Fischen". Köstlich. Und die Lektionen von Mrs. Winter befolge ich bisher sehr gern, mal sehen, was sie sonst noch vorschlägt, wie man den Winter verbringen soll... Große Freude, liebe Tabea!



 


Und dann ist ja da noch unser toller Adventspost-Kalender, ausgedacht und organisiert von Michaela und, genau: Tabea. Wie schön wieder. Tag für Tag eine handgedruckte Karte im Briefkasten, was für Schätze da zusammen kommen... Druck im Rapport war die Aufgabe, und ich hatte mich - ohne mich großartig mit einer genaueren Definition von Rapportdruck zu beschäftigenbei Hansedeern auf Instagram in dieses Fliesenverlegemuster verguckt, achteckig mit kleinen Quadraten dazwischen... Ich brauchte Hilfe... Wie konstruiert man ein gleichseitiges Achteck?
 









Der Gefährte löste es auf mathematische Weise, Formeln jonglierend, das macht er gern. Das Internet schlug auch zeichnerische Varianten vor. Wie das im Ernstfall so ist, ich hatte alles mit in Cottbus, aber weder Dreieck, Zirkel noch Winkelmesser. So mussten es das Kästchenpapier, die Klebebandrolle (zufällig gerade auf den gewünschten Durchmesser abgerollt...) und Baustein leisten. Ein Achteck zu zeichnen ist im Nachhinein aber hundertmal leichter als eins zu schnitzen... Finde ich. Aber dann war's soweit bzw. ein "Ich lass das jetzt so..." brach sich Bahn...





 


In einer ersten Stempelrunde in Oliv- bis Brauntönen (Linoldruckfarbe, gemischt aus den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau) wurden die Achtecke auf einen großen Bogen 300 g - Papier gestempelt, in einer zweiten Runde dann die kleinen hellolivgrünen Vierecke dazwischen (gemischt aus Gelb mit Schwarz). Die Farbe habe ich auf eine Glasplatte gewalzt und von dort aus direkt mit dem Stempel aufgenommen und diesen zwei bis dreimal abgedruckt, wodurch die unterschiedlichen Farben der Fliesen entstanden sind.










Ich muss gestehen, solcherart Fliesenboden zu legen ist nicht so leicht ;-), aber irgendwann lagen drei Dutzend Karten vor mir, wobei es mir echt schwer fiel, die großen Bögen auseinanderzuschneiden...





 







Nach den hier schon vorgestellten wunderschönen Karten 1 - 4 kann ich euch nun das zweite Quartett aus unserer Gruppe zeigen, die Karten 4 - 8. 





 
Karten von Sabine, Elke, von mir und von Liliane aus der Schweiz (ohne Blog)
 







Golden besternter Nachthimmel, eine gemütliche Häuserlandschaft, meine Bodenfliesen (die auch schon für Lebkuchen gehalten wurden ;-)) und die Blumensterne und Elchkarussell-Sterne von Liliane, ich fühle mich richtig wohl in dieser Reihe! Habt Dank, ihr Lieben, für eure schönen Karten.





 

Adventspost-Sammlung - Hier findet ihr im Laufe des Dezember alle Karten.
Freutag
Fisch am Freitag